Das Häkeln einer Bordüre an einer Decke ist eine wunderbare Möglichkeit, Ihrem Projekt den perfekten letzten Schliff zu verleihen. Eine gut gearbeitete Bordüre verbessert nicht nur das Gesamtbild Ihrer Decke, sondern dient auch praktischen Zwecken, wie z. B. dem Verhindern von Ausfransen und Aufrollen an den Rändern. Egal, ob Sie an einer gemütlichen Decke, einer Babydecke oder einer aufwendigen Decke arbeiten, eine Bordüre kann Ihre Kreation von einfach zu atemberaubend machen.
In dieser Anleitung erkunden wir verschiedene Techniken zum Häkeln einer Bordüre für eine Decke , einschließlich Schritt-für-Schritt-Anleitungen für beliebte Stile wie Einzelhäkeln, gewellte Kanten und Muschelstiche. Wir behandeln die benötigten Materialien, grundlegende Techniken zum Beginnen Ihrer Bordüre und Tipps zum Erreichen sauberer und gleichmäßiger Ergebnisse.
Mit einer Häkelbordüre können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und Ihre Decke individuell gestalten, sodass sie wirklich einzigartig wird. Ob Sie einen klassischen Look oder etwas Dekorativeres bevorzugen, es gibt für jeden Geschmack die passende Bordürenart. Tauchen Sie ein in die Welt der Häkelbordüren und entdecken Sie, wie Sie Ihre Decke in ein wunderschönes Stück verwandeln, auf das Sie stolz sein können!
💡 Wussten Sie schon
Das Häkeln einer Bordüre an einer Decke wird von Anfängern oft übersehen, spielt jedoch eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung des Aussehens und der Haltbarkeit der Decke. Ohne eine ordentliche Bordüre können die Kanten ausfransen oder sich wellen, was das Gesamtbild beeinträchtigt. Vielen ist vielleicht nicht bewusst, dass Bordüren auch eine persönliche Note verleihen und durch verschiedene Stichmuster und Farben kreativen Ausdruck ermöglichen können. Darüber hinaus haben manche möglicherweise Probleme mit den erforderlichen Techniken, was zu ungleichmäßigen oder unordentlichen Ergebnissen führt. Das Verständnis, wie man eine Bordüre häkelt, ist unerlässlich, um bei jedem Deckenprojekt ein elegantes und professionelles Ergebnis zu erzielen.
Warum einen Rahmen hinzufügen?
Das Hinzufügen einer Bordüre zu Ihrer Häkeldecke hat mehrere Vorteile:
Letzter Schliff: Eine Bordüre sorgt für ein sauberes und elegantes Finish, das das Gesamtbild Ihrer Decke verbessert.
Verhindern des Aufrollens: Ränder können verhindern, dass sich die Kanten Ihrer Decke mit der Zeit aufrollen oder ausfransen.
Anpassung: Ränder bieten Raum für Kreativität und ermöglichen Ihnen die Einarbeitung verschiedener Farben, Stiche und Muster, die Ihren persönlichen Stil widerspiegeln.
Größenanpassung: Wenn Ihre Decke kleiner als erwartet ausfällt, kann eine Bordüre für zusätzliche Breite oder Länge sorgen.
Benötigte Materialien
Bevor Sie mit dem Häkeln Ihrer Bordüre beginnen, legen Sie sich die folgenden Materialien zurecht:
Garn: Wählen Sie Garn, das zum Garn Ihrer Decke passt oder es ergänzt. Das Gewicht sollte aus Gründen der Konsistenz ähnlich sein.
Häkelnadel: Verwenden Sie eine Nadelgröße, die Ihrem Garngewicht entspricht. Empfehlungen finden Sie auf dem Garnetikett.
Schere: Zum Schneiden von Garn.
Gobelinnadel: Zum Vernähen der Enden nach Fertigstellung der Bordüre.
Maschenmarkierer (optional): Hilfreich zum Markieren von Ecken oder bestimmten Punkten in Ihrer Arbeit.
Grundtechniken zum Häkeln von Bordüren
Bevor wir uns mit bestimmten Rahmentypen befassen, ist es wichtig, einige grundlegende Techniken zu verstehen:
Grundreihe: Viele Bordüren beginnen mit einer Grundreihe aus einzelnen Häkelstichen um die Kanten der Decke. Dies bietet eine stabile Basis für weitere Verzierungen.
Wendeketten: Wenn Sie in Ihrem Rand neue Reihen beginnen, denken Sie daran, dass je nach verwendeter Masche Wendeketten erforderlich sein können (z. B. 1 Kette für feste Maschen, 3 Kette für Stäbchen).
Gleichmäßiger Abstand: Achten Sie auf den Abstand zwischen den Stichen, um ein gleichmäßiges Erscheinungsbild der gesamten Bordüre zu gewährleisten.
Arten von Häkelrändern
1. Einfache Umrandung aus einzelnen Häkelmaschen
Eine einfache Umrandung aus Einzelhäkeln ist eine ausgezeichnete Wahl für Anfänger und sorgt für einen sauberen Abschluss. Anweisungen:
Beginnen Sie mit einem Laufknoten und befestigen Sie Ihr Garn an einer beliebigen Ecke der Decke.
1 Kette (dies zählt als Ihre erste feste Masche).
Arbeiten Sie 1 feste Masche in jede Masche entlang der Kante.
Wenn Sie eine Ecke erreichen, häkeln Sie drei feste Maschen in dieselbe Masche, um eine abgerundete Ecke zu bilden.
Arbeiten Sie weiter an jeder Seite der Decke, bis Sie zum Ausgangspunkt zurückkehren.
Zum Verbinden einen Kettstich in die erste feste Masche häkeln.
2. Gewellter Rand
Eine gewellte Bordüre verleiht einen dekorativen Touch und eignet sich für unterschiedliche Projekte. Anweisungen:
Beginnen Sie mit einer Grundreihe aus festen Maschen, wie oben beschrieben.
Beginnen Sie an einer beliebigen Ecke und häkeln Sie drei Luftmaschen (zählt als erstes Stäbchen).
Arbeiten Sie in dieselbe Masche zwei weitere Stäbchen (insgesamt 3 Stäbchen).
Überspringen Sie 2 Maschen an der Deckenkante und arbeiten Sie 3 Stäbchen in die nächste Masche.
Wiederholen Sie dieses Muster auf jeder Seite und nehmen Sie bei Bedarf Anpassungen an den Ecken vor, indem Sie zusätzliche Doppelhäkelmaschen arbeiten (z. B. 5 Doppelhäkelmaschen in die Eckmaschen).
Mit einer Kettmasche an der Anfangskette anschließen.
3. Muschelstich-Rand
Der Muschelstich erzeugt eine schöne Textur und ist ideal, um optische Abwechslung zu schaffen. Anweisungen:
Beginnen Sie mit einer Grundreihe aus festen Maschen um den Rand der Decke.
Machen Sie an jeder Ecke 3 Luftmaschen (zählt als erstes Stäbchen).
Arbeiten Sie 5 Stäbchen in dieselbe Masche (so entsteht eine Muschel).
Am Rand 2 Maschen überspringen und in die nächste Masche eine weitere Muschel arbeiten.
Setzen Sie dieses Muster auf jeder Seite fort und achten Sie darauf, dass die Muscheln gleichmäßig verteilt sind.
Passen Sie die Ecken an, indem Sie nach Bedarf zusätzliche Muscheln arbeiten oder Überwendlingsstiche verwenden.
4. Krebsmasche (umgekehrte Einzelmasche)
Der Krebsstich erzeugt einen gedrehten Seileffekt und wird rückwärts gearbeitet. Anweisungen:
Befestigen Sie das Garn mit einer Kettmasche an einer beliebigen Ecke.
1 Kette (dies zählt nicht als Masche).
Arbeiten Sie umgekehrte feste Maschen, indem Sie Ihre Nadel rückwärts (in Ihre Richtung) in die nächste Masche einführen, den Faden überziehen, eine Schlaufe hochziehen, den Faden erneut überziehen und durch beide Schlaufen auf Ihrer Nadel ziehen.
Machen Sie weiter mit umgekehrten Einzelhäkelmaschen auf jeder Seite der Decke, bis sie fertig ist.
Am Anfang mit einer Kettmasche verbinden.
5. Picot-Kante
Eine Picotkante verleiht zarte Details und kann mit anderen Rändern kombiniert werden. Anweisungen:
Beginnen Sie mit einer beliebigen vorherigen Reihe als Basis.
Machen Sie nach jeweils einigen Maschen (normalerweise nach jeweils 2 oder 3) drei Luftmaschen.
Machen Sie in die erste Kette einen Kettstich, um Picots zu bilden.
Machen Sie weiter, bis Sie die Ecken erreichen. Passen Sie sie bei Bedarf an, indem Sie Picots hinzufügen oder zusätzliche Stiche arbeiten.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für jeden Randtyp
Beispiel für eine einfache Häkelbordüre
Befestigen Sie das Garn mit einer Laufknoten an einer beliebigen Ecke.
1 Luftmasche, 1 feste Masche in jede Masche entlang einer Seite arbeiten.
An den Ecken 3 feste Maschen zu einer Masche häkeln; so an allen Seiten weitermachen, bis die Masche fertig ist.
Beispiel für einen gewellten Rand
Befestigen Sie das Garn; häkeln Sie an jeder Ecke 3 Luftmaschen.
Machen Sie an derselben Stelle zwei weitere Stäbchen, überspringen Sie zwei Maschen und wiederholen Sie dies entlang der Kante, bis Sie fertig sind.
Beispiel für eine Muschelstich-Bordüre
Garn anbringen; an einer beliebigen Ecke 3 Luftmaschen machen; an derselben Stelle 5 Stäbchen häkeln; zwei Maschen überspringen; entlang der Kante wiederholen, bis die Arbeit fertig ist.
Beispiel für einen Krebsstich
Garn anbringen, 1 Luftmasche, umgekehrte Einzelhäkelarbeit rund um die gesamte Decke, bis sie fertig ist.
Beispiel für eine Picot-Kante
Beginnen Sie mit der Grundreihe, häkeln Sie nach jeweils einigen Maschen drei Luftmaschen und verbinden Sie die Luftmaschen mit einer Kettmasche, um Picots zu bilden, bis Sie fertig sind.